Du möchtest neue Kulturen entdecken, internationale Freundschaften schließen und unvergessliche Erlebnisse sammeln? Hier findest du alle Infos!
Internationale Jugendbegegnungen im Sport organisieren
Internationale Jugendbegegnungen helfen bei der Bildung von interkultureller und sozialer Kompetenz, Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein und bei der Bildung einer eigenen Identität. Was nach 1945 im Zeichen der Aussöhnung und der Friedenssicherung begann, ist längst zu einem wichtigen Bereich der informellen Bildung von Kindern und Jugendlichen geworden.
Internationale Jugendarbeit im Sport profitiert dabei von zwei Aspekten: der Universalität von Spaß an Spiel und Bewegung und der Niedrigschwelligkeit des Sports. Erste Kontakte zwischen Kindern und Jugendlichen in internationalen Begegnungen sind auch ohne den Einsatz von Sprache schnell hergestellt.
Und auch Sportvereine und -verbände können in vielfältiger Art und Weise von der Organisation internationaler Begegnungen profitieren. So stellen sie ein besonders attraktives Engagementfeld für junge Menschen dar, werden auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene mit großem Finanzvolumen gefördert und wirken sich nachweislich positiv auf das Vereinsleben aus.
Grundlage für das internationale Engagement der Sportjugend Hessen stellt die Konzeption „Internationale Jugendarbeit im Sport“ der Deutschen Sportjugend (dsj) dar.


Wissenswertes über die internationale Jugendarbeit

Partnerorganisation im Ausland finden

Organisation und zeitlicher Rahmen

Programmplanung

Qualifizierung Betreuer*innen

Fördermöglichkeiten

Kindeswohl in der IJA

Nachbereitung und Evaluation

Materialien
Eine passende Partnerorganisation im Ausland finden
Die Partnersuche ist bei internationalen Jugendaustauschen ein wichtiger Schritt, für den man sich unbedingt Zeit nehmen sollte. Die Investition von Zeit und Aufmerksamkeit bei der Suche nach dem passenden Partner wird sich zweifellos in zahlreichen Situationen während des Begegnungsprojekts auszahlen. In einigen Fällen haben Vereinspartnerschaften eine so starke Grundlage, dass sie über Jahrzehnte bestehen und nicht nur Freundschaften, sondern auch neue Partnerschaften hervorbringen.
Obwohl verschiedene Partnerorganisationen sich gegenseitig ergänzen können und interessante Kooperationen ermöglichen, ist es ratsam, eine Partnerorganisation zu wählen, die zumindest einige Ähnlichkeiten mit Ihrem eigenen Verein aufweist, um eine Partnerschaft von mittel- bis langfristiger Dauer aufzubauen. Zu diesen Gemeinsamkeiten gehören insbesondere:
Ziele und Motivation: Nachdem Sie Ihre persönlichen und institutionellen Ziele sowie Ihre Motivation für eine Partnerschaft klar definiert haben, ist es entscheidend, einen Partner zu finden, der ähnliche Ziele und Motivationen verfolgt. Durch den Austausch und die Überprüfung der Schnittmenge können Sie eine solide Grundlage für eine erfolgreiche Partnerschaft schaffen.
Organisationsstruktur: Es ist ratsam, einen Partner zu wählen, der ähnliche Strukturen und Kontexte vorweist, wie z. B. Interesse an einem außerschulischen Austausch, Organisation durch ehrenamtliche Personen. Wählen Sie Partner, die ähnlich ausgestattet sind und über vergleichbare Kenntnisse im internationalen Austausch verfügen. Die Vielfalt bietet die Möglichkeit zum gegenseitigen Lernen und zur Ergänzung. Klären Sie die Arbeitsweise und die Ressourcen der Beteiligten sowie die Entscheidungsebenen und Hierarchien, um eine effektive Zusammenarbeit sicherzustellen.
Teilnehmende: Es ist wichtig, dass sie ein ähnliches Alter haben und gemeinsame Interessen teilen. Die Anzahl der Teilnehmer*innen aus den beteiligten Ländern sollte ausgeglichen sein. Sprachkenntnisse sollten kein Hindernis darstellen, da sie durch Sprachmittler*innen, eine Drittsprache oder non-verbale Methoden überwunden werden können.
Kontaktmöglichkeiten zur Partnersuche:
Füllen Sie das Kontakt-Formular der Deutschen Sportjugend aus. Die Deutsche Sportjugend unterstützt bei der Partnersuche in den Ländern Frankreich, Griechenland, Israel, Japan und Polen
Nutzen Sie ihre persönlichen Kontakte oder die Kontakte von weiteren Personen aus ihrem Verein
Kontaktieren Sie Ihre Kommune und informieren Sie sich über bestehende Städte- und Regionalpartnerschaften
Suchen Sie bei folgenden Datenbanken nach dem geeigneten Partner
Gerne unterstützen wir bei der Suche einer geeigneten Partnerorganisation.
Organisation und zeitlicher Rahmen
Für die erfolgreiche Organisation einer internationalen Jugendbegegnung ist es ratsam, mindestens ein Jahr im Voraus mit der Planung zu beginnen.
Die Checkliste zur Organisation von internationalen Jugendbegegnungen gliedert die Organisationsschritte und weist darauf hin, wann diese erledigt werden sollten, um Zeitengpässe kurz vor Beginn zu vermeiden. Es ist zu beachten, dass sich je nach dem Ort der Begegnung, der Anzahl der Teilnehmer/-innen oder der Beteiligung verschiedener Länder die Prioritäten und Gewichtungen der einzelnen Aufgaben im Zeitplan ändern können.
Unterbringung der Teilnehmenden
Bei internationalen Jugendbegegnungen gibt es verschiedene Möglichkeiten die Teilnehmenden unterzubringen.
Bei der Entscheidung für die Art der Unterbringung sollte nicht ausschließlich das Budget im Vordergrund stehen, sondern vielmehr darüber nachgedacht werden, welche Art der Unterbringung am besten zur Gruppe und dem geplanten Programm passt. Es ist auch wichtig, diese Entscheidung aus organisatorischer und pädagogischer Perspektive zu betrachten.
Die Unterbringung kann erfolgen in …
- Gastfamilien (deutsche Teilnehmende + ausländische Teilnehmende gemeinsam)
- gemeinsamer Unterkunft (bspw. in Jugendherberge, Sportbildungsstätten, Campingplätze, Hotels)
- getrennter Unterkunft (heimische Gruppe zu Hause, ausländische Gruppe in Jugendherberge etc.)
Gastfamilien bieten in der Regel eine sichere und unterstützende Umgebung für Jugendliche. Sie kümmern sich um ihre Gäste, bieten Hilfe und Unterstützung bei Bedarf und können den Jugendlichen bei der Integration in das neue Umfeld helfen.
Es gibt aber auch Gründe, die für eine gemeinsame Unterbringung beider Gruppen in Jugendherbergen, Bildungsstätten oder Hostels sprechen. Bei Teilnehmenden aus wirtschaftlich schwächer gestellten Haushalten ist eine Unterbringung von Gästen in den Familien nicht immer möglich. Auch aus pädagogischer und gruppendynamischer Sicht kann eine gemeinsame Unterbringung aller Austauschteilnehmenden sinnvoll sein.
Programmplanung
Die Grundlage für die inhaltliche Gestaltung einer internationalen Jugendbegegnung besteht aus verschiedenen Programmpunkten, die flexibel an die Bedürfnisse und Ziele der Teilnehmer angepasst werden sollten. Das Hauptziel des Programms liegt darin, eine intensive Verbindung zwischen den Jugendlichen zu schaffen und gleichzeitig Einblicke in die Kultur und Lebensweise des Gastlandes zu ermöglichen. Ein durchdachtes Programm bildet das Fundament für eine bereichernde und erfolgreiche Begegnung. Es ist wichtig, dass die geplanten Themen und Ziele sich im Ablauf und den Aktivitäten widerspiegeln.
Zu den Bausteinen eines förderungswürdigen Programms gehören die Kennenlernphase, sportliche Aktivitäten, Workshops, offizielle Veranstaltungen, kulturelle Entdeckungen, gemeinsame Abendveranstaltungen, freie Zeit für individuelle Erkundungen sowie Zeit für Reflexion und Abschied. Diese Aktivitäten werden gemeinsam mit der Partnergruppe geplant und durchgeführt. Die Mindestdauer einer förderfähigen Begegnung variiert je nach Förderprogramm.
Bei der Programmgestaltung ist es entscheidend, ausreichend Zeit für die Kennenlernphase am Anfang und die Reflexion am Ende der Begegnung einzuplanen. Das Programm sollte vielfältig sein und Raum für spontane Ereignisse lassen, ohne überladen zu wirken. Die Wahl der Methoden sollte darauf abzielen, dass die Jugendlichen sich gegenseitig kennenlernen können, Hemmungen überwinden und als Gruppe zusammenwachsen. Vor allem der Spaß und die Interaktion sollten im Mittelpunkt stehen!
Qualifizierung der Betreuer*innen
Die Sportjugend Hessen führt jährlich bis zu zehn eigene internationale Jugendbegegnungen durch und qualifiziert ihre dort eingesetzten Betreuer*innen in mehrtägigen Seminaren selbst. Aus diesem Grund können wir auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz zurückgreifen und Ihnen sowohl exemplarische Programmpläne, Checklisten, Sprachanimationen uvm. zusenden als auch die Qualifizierungsformate für Ihre Betreuer*innen/Übungsleiter*innen öffnen. Die Qualifizierungsangebote für angehende Teamer*innen startet immer im April mit einem dreitägigen Seminar in der Bildungsstätte Wetzlar, gefolgt von einem Fünf-Tage-Seminar im Camp Edersee. Die Qualifizierungsreihe schließt mit einer Jugendleiter*innen-Lizenz (Juleica) ab. Des Weiteren bietet die Deutsche Sportjugend verschiedene Fortbildungsformate an.
Qualifizierungsmaßnahmen der Sportjugend Hessen in 2025:
- Ausbildungsteil 1 (Jugendleiter*in für internationale Begegnungen)
11.04. - 13.04.2025 ; 11.10. - 13.10.2024
- Ausbildungsteil 2 (Jugendleiter*in für internationale Begegnungen)
29.05 - 01.06.2025
- Ausbildungsteil 3 (Jugendleiter*in für internationale Begegnungen)
27.06. - 29.06.2025
Fördermöglichkeiten
Internationale Jugendarbeit kann in unterschiedlichen Formaten und mit nahezu allen Ländern der Welt durchgeführt werden.
Je nach Partnerland stehen verschiedene Förderprogramme und Zuwendungsgeber zur Verfügung:
- Zuschüsse aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP)
- EU-Mittel für bi-, tri- oder multilaterale Programme (EU-Programm JUGEND IN AKTION)
- Förderung des Landes Hessen
- Zuschüsse privater Stiftungen
- Zuschüsse der Jugendwerke
Bei öffentlichen Mitteln ist zu bedenken, dass es hier in der Regel Antragsfristen gibt, die einzuhalten sind. Die Antragstermine liegen oftmals im Jahr vor der Begegnung. Außerdem können nur Projekte zur Bezuschussung beantragt werden, die noch nicht begonnen oder bereits durchgeführt worden sind.
Hier heißt es also, sich frühzeitig über die Modalitäten und Fristen zu informieren.
Öffentliche Fördermittel sind in der Regel Teilfinanzierungen, d. h. ein gewisser Eigenanteil des Verbandes/Vereins ist notwendig. Außerdem reicht die Förderung im Allgemeinen nicht aus, um alle Kosten zu decken. Dennoch ist es wichtig, das finanzielle Risiko für den durchführenden Verband/Verein so gering wie möglich zu halten und möglichst unterschiedliche Geldquellen zu berücksichtigen.
Stichwort „Mischförderung“
Sollten Gelder aus verschiedenen öffentlichen Quellen/unterschiedliche Fördermittel beantragt werden, muss geprüft werden, ob dies zulässig ist (manche öffentlichen Zuschüsse schließen sich gegenseitig aus – in der Regel sind dies Mittel aus unterschiedlichen Fördertöpfen des Bundes). Hier ist die Sportjugend Hessen behilflich und berät gerne.
Das Land Hessen fördert vorrangig internationale Jugendbegegnungen und Fachkräfteaustausche mit seinen Partnerregionen. Dies ist bei der Partnersuche gegebenenfalls zu beachten.
Es bestehen sechs Partnerschaften mit Regionen oder Provinzen in anderen Ländern, sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU:
- Emilia-Romagna in Italien
- Aquitanien in Frankreich
- Jaroslawl in Russland
- Wielkopolska in Polen
- Bursa in der Türkei
- Winsconson in den USA
Die Regionalpartnerschaften haben zum Ziel, den Austausch und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie Bildung und Forschung, Sport und Kultur, Wirtschaft und Politik zu fördern. Besondern wichtig ist es, diese Partnerschaften auf die Ebene der Zivilgesellschaft zu übertragen, um die politisch vereinbarten Partnerschaftsverträge mit konkretem Leben und realen Projekten zu füllen, was zum gegenseitigen Verständnis und zum Abbau von Vorurteilen beiträgt.
Kindeswohl in der IJA
Internationalen Jugendbegegnungen im Sport sind ein einzigartiges Erlebnis für alle Beteiligten. Hier kommen junge Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen, um nicht nur sportlich aktiv zu sein, sondern auch kulturelle Vielfalt zu erleben und internationale Freundschaften zu knüpfen. Diese Erfahrung kann auch eine Vielzahl von Herausforderungen für Kinder und Jugendliche mit sich bringen, auf die Veranstalter vorbereitet sein sollten. Dazu gehören unter anderem:
- Sprachliche Barrieren
- Kulturelle Unterschiede
- Unwohlsein in der Gastfamilie oder Gruppe
- Abhängigkeit von Betreuenden
- Vorfälle von Grenzüberschreitungen, Diskriminierung oder Gewalt
Bei all diesen Besonderheiten ist es die oberste Priorität, die Sicherheit und das Wohlergehen der Teilnehmenden zu gewährleisten. Es sollte aktiv ein Umfeld geschaffen werden, das frei von jeglicher Form von Gewalt oder Diskriminierung ist und jederzeit eine Ansprechperson für Fragen und Anliegen zur Verfügung stehen.
Ein Schutzkonzept kann Organisationen helfen vorbereitet zu sein. Es zielt darauf ab, Handlungssicherheit zu gewährleisten und Risiken zu minimieren. Es fördert Offenheit und Transparenz, während es den Austausch und Abgleich von Wissen, Rechten, Wertehaltungen und Verhaltensweisen ermöglicht.
Die Erstellung eines Schutzkonzept ist ein partizipativer Prozess bei dem folgenden Punkte der Akteure (Teilnehmende, Team, Gastfamilien, Eltern, Verband/Verein, Partnerorganisation) betrachtet werden sollten.
Nachbereitung und Evaluation
Je nach Förderinstitution ist im Nachgang der Begegnung z. B. das Erstellen eines Verwendungsnachweises oder Sachberichts notwendig. Auch hier können die zuständigen Kolleg*innen der Sportjugend Hessen gerne beratend zur Seite stehen. Zur Auswertung von internationalen Maßnahmen mit den Teilnehmer*innen und dem eingesetzten Betreuer*innen-Teams, empfiehlt sich das kostenfreie Online-Tool: i-eval Begegnungen.
Materialien
Andere Träger und Organisationen haben ebenfalls hilfreiche Infomaterialien erstellt, die die Organisation einer internationalen Jugendorganisation erleichtern und unterstützen. Schaut dort unbedingt vorbei!
Projektplanung
Toolbox internationale Jugendbegegnungen organisieren (IJAB): Ein Leitfaden für Einsteiger*innen
Jugendbegegnungen im Sport organisieren (dsj)
Was für eine Begegnung! Aspekte des deutsch-polnischen Jugendaustauschs
Gemeinsam planen – Begegnung leben! Praxishandbuch für den Deutsch-Israelischen Jugendaustausch
Tutorial Grundlagen der Finanzierung und Förderung von Jugendbegegnungen
Programmgestaltung
Partnersuche
Auswertung & Evaluierung
Sophie Dannhäuser
Zukunftsprojekt Internationale Jugendarbeit
60528 Frankfurt am Main
Deutschland
Freddy Lang
Projekt "Step it up!"
60528 Frankfurt am Main
Deutschland
Das Eurocamp der Sportjugend Hessen

Die Königin der Jugendbegegnungen
Das Team der Sportjugend Hessen greift tief in die Trickkiste und zeigt ganz Europa, was es drauf hat!
Als von der Europäischen Union akkreditierte Organisation für internationale Jugendarbeit, führt die Sportjugend Hessen jährlich eine multilateriale Jugendbegenung durch. Beim sogenannten Eurocamp kommen jedes Jahr bis zu 100 Jugendliche aus ca. 10 Ländern Europas und darüber hinaus zusammen, um eine unvergessliche Zeit voller Abenteuer, Austausch und gemeinsamer Erlebnisse zu erleben. Das Sport-, Natur- und Erlebniscamp am Edersee bietet die ideale Kulisse: direkt am Ufer gelegen, ausgestattet mit erstklassigen Sport- und Freizeitmöglichkeiten und einer Atmosphäre, die internationale Freundschaften entstehen lässt. Die deutsche Gruppe setzt sich aus jungen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen und bildet gemeinsam mit den Teilnehmenden aus Ländern wie Spanien, Tschechien, Italien, Portugal und Armenien eine inklusive Gemeinschaft.
Das vielseitige Programm reicht von Natursport und Trendsport über kreative Workshops und Diskussionen bis hin zu gemeinsamen Partys und entspannten Momenten. Egal ob Kanufahren im Nationalpark, sportliche Wettkämpfe in internationalen Teams oder das Gestalten von Taschen und Plakaten – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Zwei spannende Städtetrips bieten darüber hinaus die Gelegenheit, die Region näher kennenzulernen. Abends steht die Vielfalt Europas im Mittelpunkt, wenn Gästegruppen unterhaltsame Programme gestalten – eine kulturelle Reise voller Spiele, Sport, Film und Theater.
Die Teilnehmenden sind in modernen Häusern mit Seeblick untergebracht, die auch barrierefreie Optionen bieten. Die Verpflegung erfolgt zentral im Haupthaus. Neben actionreicher Freizeitgestaltung gibt es theoretischen Input und Workshops zu jugendrelevanten Themen, die zum Austausch und gemeinsamen Lernen einladen. Dank EU-Förderung wird ein Youthpass-Zertifikat ausgestellt, das die Teilnahme offiziell anerkennt und die erworbenen interkulturellen Kompetenzen dokumentiert.
Das Eurocamp verbindet Abenteuer und interkulturellen Austausch zu einem einzigartigen Erlebnis, das in Erinnerung bleibt.
Eurocamp 2024 - Stand up for diversity across borders

Auch im Jahr 2024 kamen vom 26. Juli bis 6. August wieder über 80 Personen am Edersee zusammen, dieses Mal unter dem Motto "Stand up for Diversity – Across Borders". Der Schwerpunkt lag auf Diversitätsdimensionen und den unterschiedlichen gesellschaftlichen Gegebenheiten in den teilnehmenden Ländern.
Ein besonderes Highlight war erneut das Videoprojekt, bei dem die Jugendlichen in Kleingruppen kreative Kurzfilme erstellten, um sich künstlerisch mit dem Thema Diversität und dem Einsatz für eine offene Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Neben Workshops und Diskussionen stand natürlich auch wieder der sportliche Austausch im Mittelpunkt – denn gerade durch gemeinsames Erleben entstehen Verbindungen, die über Landesgrenzen hinweg bestehen bleiben. Das Eurocamp bleibt eine einzigartige Plattform für junge Menschen, um interkulturelles Lernen, sportliche Aktivitäten und gesellschaftliche Verantwortung miteinander zu verknüpfen.
Eurocamp 2023 - Move for the Planet - Empowering youth for a sustainable Future
Vom 28. Juli bis 8. August 2023 kamen über 80 junge Menschen, darunter Teilnehmende und Betreuer*innen, am Edersee zusammen, um unter dem Motto "Move for the Planet – Empowering Youth for a Sustainable Future" eine unvergessliche Zeit zu erleben.
Ein zentrales Thema war die Auseinandersetzung mit den Sustainable Development Goals (SDGs). Die Jugendlichen tauschten sich über ihren eigenen ökologischen Fußabdruck und die globalen Unterschiede im Umgang mit Nachhaltigkeit aus. Ein Upcycling-Markt und ein interaktiver Actionbound mit Fragen rund um Umwelt und Klimaschutz ergänzten das Programm. Weiterhin war Fridays for future Kassel mit einem Workshop zu Gast.
Neben intensiven Diskussionen kam auch der sportliche und interkulturelle Austausch nicht zu kurz. Die Teilnehmenden erlebten vielfältige Sportangebote und Workshops, lernten durch Sprachanimationen die Sprachen der anderen Nationen kennen und knüpften neue internationale Freundschaften.
Das Eurocamp 2023 zeigte erneut, wie Sport, Nachhaltigkeit und interkulturelles Lernen Hand in Hand gehen können – ein Erlebnis, das die Teilnehmenden nachhaltig prägte.
Eurocamp 2022 - Hands on Participation and Human Rights

Vom 29. Juli bis 9. August 2022 brachte das Eurocamp 65 Jugendliche aus sechs Ländern am Edersee zusammen. Neben Sportturnieren, Outdoor-Aktivitäten und kreativen Workshops stand der interkulturelle Austausch im Mittelpunkt.
Ein Schwerpunkt des EU-Projekt „Hands on Participation and Human Rights“ war es in den Austausch zu kommen. Die Teilnehmenden diskutierten über Menschen- und Kinderrechte, stellten diese in kreativen Workshops dar, teilten ihre persönliche Erfahrungen, und hielten ihre Gedanken über Rassismus und Sexismus in einem Videoprojekt fest.
Die gemeinsamen Erlebnisse schufen enge Verbindungen – dank sozialer Medien bleiben die neuen Freundschaften über Grenzen hinweg bestehen.
Wirksamkeit von internationaler Jugendarbeit
Internationale Jugendarbeit und Jugendreisen sind ein wesentlicher Bestandteil der Kinder- und Jugendhilfe und der außerschulischen Jugendbildung.
In Anbetracht der derzeitigen Krise in Europa mit dem Krieg in der Ukraine, zunehmenden nationalistischen Tendenzen in vielen Ländern, Grenzschließungen in der Coronapandemie, hoher Jugendarbeitslosigkeit und schutzsuchenden Geflüchteten möchte die Sportjugend Hessen über das Medium Sport weiterhin:
- zum Abbau von Vorurteilen beitragen,
- interkulturelle Kompetenzen aufzeigen und aufbauen,
- eine europäische Identität fördern,
- Teilnehmende und Teamer*innen unserer Jugendreisen und internationalen Begegnungen über verschiedene Beteiligungsmodelle mitbestimmen lassen,
junge Menschen darin bestärken, für ein demokratisches und weltoffenes Europa einzutreten.
Förderung von Partizipation, Demokratie und bürgerschaftliches Engagement
Es sensibilisiert für die Wahrnehmung antieuropäischer Prozesse und zeigt die Bedeutung von Jugendbeteiligung auf. Mit den sozialen Menschenrechten soll eine gemeinsame Wertebasis geschaffen werden, die sowohl zur Erörterung der Weltpolitik als auch zum Austausch über Ängste, Sorgen und zur demokratischen Entscheidungsfindung anregt. Sie kann dazu befähigen antidemokratische Strömungen kritisch zu reflektieren und die Relevanz demokratischer Prozesse für Frieden und Freiheit zu erkennen. Darüber hinaus lebt das Projektformat demokratische Beteiligungsprozesse selbst und bietet Möglichkeiten der aktiven Mitbestimmung junger Menschen. Das Erlernte regt Jugendliche dazu an, sich politisch und/oder gesellschaftlich zu engagieren, und zeigt Wege und Strategien auf, das eigene Verhalten kritisch zu beleuchten und Änderungen anzunehmen, die insbesondere im Kontext von Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu erwarten sind.
Beitrag zu Chancengleichheit von jungen Menschen mit Behinderung und sozialer Benachteiligung
Es ist besonders wirksam und entwicklungsfördernd, weil es professionelle und geeignete Lern- und Begegnungsangebote beinhaltet und diejenigen Menschen dazu einlädt, denen solche Angebote aufgrund ihrer Lebensumstände sonst eher verwehrt bleiben. Die jeweils angestrebte heterogene Zusammensetzung der Teilnehmenden zahlt deswegen, neben der bloßen Teilhabe von marginalisierten Jugendlichen oder jungen Menschen mit Behinderung, auch auf deren Chancengleichheit im Berufsleben ein. Durch die Zertifizierung und genaue Beschreibung der persönlichen Entwicklung jedes Teilnehmenden durch den Youth-Pass (einem Zertifizierungsinstrument der EU) können insbesondere benachteiligte Teilnehmenden auf dem globalisierten Berufsmarkt profitieren.
Unterstützung von Völkerverständigung, interkulturellem Lernen sowie einem Bewusstsein für die Europäische Union
Es ermöglicht jungen Menschen den Austausch mit Gleichaltrigen aus anderen Kulturen, Regionen und politischen Systemen. Sie bieten einen geschützten Lernrahmen und geeignete non-formale sowie informelle Lernsettings, die darauf ausgerichtet sind über die Europäische Union, ihre Geschichte, Hintergründe und Relevanz für junge Menschen zu informieren und dazu anregen positive persönliche Kontakte zu schließen sowie Gemeinsamkeiten kennenzulernen. Das Erlernte verbindet die Teilnehmenden mit der EU und stärkt ein Europäisches Zusammengehörigkeitsgefühl. Es befähigt die teilnehmenden jungen Menschen dazu, kulturelle Unterschiede zu erkennen, deren Hintergründe erklären zu können und deren Wert schätzen zu lernen.
Tabea Richter
Referentin Kinder- und Jugendreisen und Internationale Jugendarbeit
60528 Frankfurt am Main
Deutschland
Internationales Partnernetzwerk der Sportjugend Hessen
Das Netzwerk Europa der Regionen im Sport umfasst aktuell sechs Organisationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Jugendliche in Europa über den Sport miteinander in den Austausch zu bringen. Diese für die Sportjugend Hessen wichtigen Partnerorganisationen stellen sich im Folgenden selbst vor. Zum Teil sind die Texte deswegen auf Englisch geschrieben.
Jährlicher Fachkräfteaustausch
Das Netzwerk trifft sich jährlich zu einem Fachkräfteaustausch sowie zu verschiedenen Camps in Europa. In der Vergangenheit war die Sportjugend Hessen stark im deutsch-russischen Jugendaustausch aktiv. Seit Beginn des Angriffkrieges Russlands auf die Ukraine sind die Partnerschaften mit russischen Organisationen eingestellt. Alle dadurch freigewordenen Partizipationsmöglichkeiten an unseren internationalen Begegnungen wurden im Jahr 2022 mit geflüchteten Jugendlichen aus der Ukraine aufgefüllt.
Wir möchten nicht nur junge Menschen für die Teilnahme an den Jugendcamps in den Sommerferien begeistern, sondern auch den Jugendausschüssen in den Kreisen und Verbänden die Möglichkeiten aufzeigen, eigene Austauschprogramme zu starten. Das Team der Sportjugend Hessen hat dafür hier eine Vielzahl von Informationen zusammengestellt und berät Sie gerne.
Die sechs Partnerorganisationen

WIPSEE

ADCM

AICS Italy

Armavir Development Center

Casa Juventud

Babylonie e.V.
Pontonx-sur-l'Adour, Frankreich - WIPSEE
Die Maison de l'Europe des Landes Wipsee (MDE40 Wipsee) ist eine französische gemeinnützige Organisation mit Sitz in Pontonx-sur-l'Adour. Sie widmet sich der Förderung von Jugendmobilität, interkulturellem Austausch und gesellschaftlichem Wandel. Ihr Name steht für World, Innovation, Project, Solidarity, Exchange und Ecology, was die Kernwerte ihrer Arbeit widerspiegelt.
Die Hauptziele von MDE40 Wipsee umfassen die Unterstützung individueller Mobilitätsprojekte, die Förderung europäischer und internationaler Öffnungsstrategien für lokale Institutionen und Unternehmen sowie die Beratung und Schulung lokaler Akteure. Zu ihren Aktivitäten zählen die Organisation von Praktika, Freiwilligendiensten und Austauschprojekten, die Ausrichtung transnationaler Seminare und Schulungen sowie die Durchführung von Veranstaltungen zu Themen wie Bürgerrechte, internationale Solidarität, Geschlechtergleichstellung und ökologischem Wandel.
MDE40 Wipsee ist Träger des European Solidarity Corps Quality Labels, was ihre Fähigkeit zur Durchführung von Projekten im Einklang mit den Prinzipien und Zielen des Europäischen Solidaritätskorps bestätigt.
Die Organisation legt großen Wert auf die Förderung von Sprachenvielfalt und interkulturellem Verständnis. Sie bietet Sprachkurse und interkulturelle Trainings an und organisiert regelmäßig Veranstaltungen, um das Bewusstsein für europäische Themen und Kulturen zu schärfen.
WIPSEE ist seit 2024 Partner der Sportjugend Hessen und aufgrund vielfältiger Erfahrungen mit EU Projekten ein wertvolles neues Mitglied des internationalen Netzwerks der Jugendverbände.
Mora, Portugal - ADCM
Associação de Divulgação Cultural de Mora ist eine lokale Jugendorganisation, die 1986 in der Stadt Mora gegründet wurde. Die Mitglieder sind hauptsächlich Freiwillige, die Aktivitäten für junge Menschen in der Region entwickelt haben: Mountainbiking, Kanufahren, Fotografie-Workshops, nationale und internationale Workcamps, nationale und internationale Austausche, Kunstausstellungen und viele Veranstaltungen zur Umwelterziehung. Die Organisation verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Organisation solcher Projekte. Seit Anfang der 1990er Jahre haben wir eine Partnerschaft mit der Sportjugend aufgebaut und seitdem bilaterale Austausche mit der Aufnahme deutscher Gruppen und der Entsendung von Gruppen zur Teilnahme an Austauschen in Deutschland organisiert. In der Folge organisierten wir auch multilaterale Austausche mit tschechischen, italienischen, englischen und spanischen Partnern, bei denen wir Gruppen aus diesen Ländern aufnahmen und Gruppen zu Austauschmaßnahmen in diese Länder entsandten. Alle unsere Partner nehmen Gruppen von Teilnehmern auf und entsenden sie, da sie über umfangreiche Erfahrungen bei der Organisation solcher Veranstaltungen verfügen.
ADCM ist Teil eines internationalen Netzwerks von Jugendverbänden, die, wie oben erwähnt, den internationalen Austausch fördern und an jährlichen Treffen zur Projektvorbereitung und -bewertung teilnehmen. Einige Schlüsselpersonen unserer Vereinigung haben bereits an BiTriMulti-Kursen teilgenommen, die von den europäischen Nationalagenturen und SALTO-Youth gefördert wurden. Alle, die am internationalen Ansatz der Organisation und später an der Entwicklung der Aktivität beteiligt waren, begannen ihre Laufbahn in diesem Bereich als Teilnehmer an solchen Austauschmaßnahmen, zunächst als Teilnehmer und später als Leiter. Erst nachdem sie Erfahrungen in der Leitung von Gruppen gesammelt hatten, schlossen sie sich dem Organisationsteam an, damit wir Erfahrung in der Entwicklung dieser Aktivitäten garantieren konnten. Wir fügen hinzu, dass jeder, der an der Organisation dieses Austauschs beteiligt ist, bereits an anderen Austauschen teilgenommen hat, wodurch die organisatorische Kapazität und die ordnungsgemäße Verwaltung der Aktivität gewährleistet sind.
Rom, Italien - AICS Italy
Auf nationaler und internationaler Ebene organisiert und organisiert das Internationale Büro der AICS Projekte und Aktivitäten in den folgenden Bereichen:
Jugend und Führung in Sportorganisationen: Entscheidungsfindung, Politik und partizipative Ansätze
Internationaler Austausch junger Menschen in den Bereichen Sport, Kultur und Freiwilligenarbeit
Ernährung und Nachhaltigkeit: partizipative Ansätze für die aktive Beteiligung junger Menschen an Entscheidungen zur Gesundheitsförderung
Unternehmerische Schulungen zur Förderung/Unterstützung von dualen Trägern für junge Sportler
LGBT und Rechte auf Zugang zu Sportaktivitäten
Maßnahmen zur sozialen Eingliederung von Drittstaatsangehörigen (Migranten, Flüchtlinge, Asylbewerber)
AiCS ist Partner der europäischen Projekte YOUAca und YOULEAD, die auf die Förderung einer neuen Plattform für junge Führungskräfte abzielen. Durch den Dialog zwischen den Generationen und die Methoden des „Learning by Doing“ wird eine Reihe von Fähigkeiten und Kenntnissen im Bereich des Graswurzel-Psort-Managements entwickelt. Die Zielgruppe besteht aus jungen Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren und den leitenden Angestellten ihrer Organisationen. Diese Strategie ermöglicht es den Organisationen, zu einer offenen Plattform zu werden, auf der die neue Generation von Führungskräften ausgebildet werden kann.
AiCS organisiert mehrere Sportcamps in ganz Italien unter dem Namen AiCSLandia, die sich an verschiedene Altersgruppen richten und in denen die Förderung der Werte Respekt, Wohlbefinden und Nachhaltigkeit durch verschiedene sportliche und kulturelle Aktivitäten unterstützt wird.
Alle Camps werden in Partnerschaft mit Schulen, öffentlichen Einrichtungen und Gemeinden im Rahmen der COVID-19-Präventionsmaßnahmen durchgeführt.
Auf nationaler Ebene organisiert und veranstaltet die AICS jedes Jahr die drei großen nationalen Multisport-Events:
- VERDEAZZURRO ist eine 6-tägige Multisportveranstaltung mit ca. 3.000 Teilnehmern, die jedes Jahr im September stattfindet. Alle Athleten und ihre Familien aus ganz Italien treffen sich, um sich in verschiedenen Sportdisziplinen zu messen. Die nationalen AICS-Wettbewerbe, die in Verdeazzurro stattfinden, sind: Nationale Meisterschaft im Schlittschuhlaufen, Nationale Meisterschaft im Fußball für Jugendliche, Nationale Meisterschaft in der Leichtathletik, Nationale Meisterschaft im Minifußball für Männer, Nationale Meisterschaft im Tennis - offen für Männer und Frauen, Nationale Meisterschaft im Volleyball für Kinder unter 16 Jahren, Nationale Meisterschaft im Basketball für Kinder unter 17 Jahren und Nationales Basketballturnier für Senioren, Nationale Meisterschaft im Petanque, „Euro Four on Four“ im Flag Football.
- SPORTINFIORE ist eine 3-tägige Multisportveranstaltung mit ca. 2.500 Teilnehmern, die jedes Jahr im April stattfindet. Hier treffen sich Athleten und Familien zu nationalen und internationalen Wettkämpfen wie: Nationale Meisterschaften im Schwimmen, Internationales Turnier im Wasserball, Nationale Meisterschaften im Mini-Fußball der Frauen, Nationale Meisterschaften im Tennis für Junioren, Senioren und über 40-Jährige, Nationale Meisterschaften im Tischtennis für Einzelpersonen und Mannschaften.
- CORRITALIA ist ein eintägiges Lauffestival mit 50 Städten in ganz Italien und ca. 22.000 Teilnehmern. Es findet jedes Jahr im März im Rahmen der „AICS-Woche des Sports für alle“ statt. Das Lauffestival bietet Demonstrationssportarten auf den Straßen der beteiligten italienischen Städte, um Sport für alle zu fördern.
Während der drei jährlichen nationalen Festivals werden auch Workshops, Diskussionsrunden und Konferenzen veranstaltet, an denen Universitäten, internationale und nationale Experten und Fachleute, nationale und lokale Institutionen und Partner teilnehmen.
Über die italienischen Grenzen hinaus ist AICS auch in anderen Ländern aktiv (Kenia, Marokko, Chile, Kolumbien, Russland) und bietet Fachwissen und Schulungskurse für internationale Manager und Mitarbeiter an.
Gegenwärtig arbeitet Aics daran, seine Vision und sein Fachwissen zu verbreiten und neue Programme in Capo Verde, der Elfenbeinküste, Algerien, Tunesien und Mittelamerika zu starten.
Fridek Mistek, Tschechien - Babylonie e.V.
Babylonie ist eine Jugendorganisation, die im Jahr 2011 gegründet wurde. Sie wurde gegründet, um den Jugendaustausch in der Tschechischen Republik zu organisieren und jungen Menschen in der Region zu helfen, an Projekten im Ausland teilzunehmen.
Ihr langfristiges Ziel ist es, junge Menschen beim Erlernen von Sprachen zu unterstützen, interkulturelles Lernen und Bildung zu fördern und dazu beizutragen, das Ausmaß von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit unter jungen Menschen zu verringern. Sie fördern auch die kulturelle Vielfalt, was zu mehr Toleranz beiträgt und den Geist der jungen Menschen öffnet.
Babylonie organisiert seit zehn Jahren multikulturelle Jugendbegegnungen. Jede Aktivität im eurocamp wird in multikulturellen Gruppen durchgeführt. Die Teilnehmer lernen, andere Kulturen zu respektieren und mehr über internationale Solidarität zu erfahren. Babylonie ist eine stabile Partnerorganisation für Jugendaustausch innerhalb des Netzwerks von Jugendorganisationen aus ganz Europa.
Das Personal, das an dieser Anwendung beteiligt ist, ist sehr erfahren, vor allem auf dem Gebiet der Jugendarbeit und des nicht-formalen Lernens. Die Mitarbeiter haben viel Erfahrung in der Organisation von Jugendbegegnungen und der Vorbereitung von Projekten für Jugendliche durch die Europäische Union.
Die Mitarbeiter haben auch Erfahrung im Bereich der Organisation von Aktivitäten für junge Menschen. Sie wissen, wie man Workshops zur Förderung des nicht-formalen Lernens organisiert, wie man nicht-traditionelle Aktivitäten im Freien, kulturelle Abende, Teambuilding-Aktivitäten sowie eisbrechende Spiele und Energizer organisiert.
Wichtige Mitarbeiter haben auch an Jugendbegegnungen im Ausland teilgenommen, sowohl als Teilnehmer als auch als Leiter, und verfügen daher über viel Erfahrung in diesem Arbeitsbereich. Sie sind auch in der Lage, gut im Team zu arbeiten und sind immer bereit, kritische Situationen zu lösen. Sie verfügen auch über Kompetenzen im interkulturellen Lernen und in der Arbeit mit einer großen Gruppe internationaler Jugendlicher. Unsere Organisation ist sehr erfahren in der Organisation von EU-Projekten mit verschiedenen Themen. Unser Projekt „Through your eyes“ befasste sich mit dem Thema Fake News und soziale Netzwerke. Deshalb können wir unsere Erfahrungen mit dem Einfluss der sozialen Medien auf die Meinungsbildung junger Menschen in das Projekt einbringen. Unsere Erfahrungen könnten für die Projektergebnisse von Nutzen sein.
Estella-Lizarra, Spanien, Casa Juventud
Das Casa Juventud der Gemeinde Estella-Lizarra ist seit mehr als 25 Jahren im Arbeitsbereich Jugendpolitik in der Gemeinde tätig.
Zu den Zielen dieses Bereichs gehören die Förderung der Beteiligung junger Menschen am gesellschaftlichen und gemeinschaftlichen Leben der Stadt, die Förderung einer gesunden und kreativen Freizeit, die Emanzipation der Jugendlichen und die Förderung des Zusammenhangs und der Achtung der Vielfalt.
Die von den Mitarbeitern entwickelten, in den lokalen Jugendplan integrierten und jedes Jahr erweiterten Arbeitsbereiche sind:
1. Emanzipation
2. Information, Teilnahme, Freizeit und Freizeit
3. gesunde Lebensgewohnheiten
4. Kultur
5. Beschäftigung und Ausbildung
6. Solidarität und Klimawandel
Für die Entwicklung dieser Programme gibt es ein Team von drei Nachwuchskräften. Darüber hinaus arbeiten das Casa Juventud in Abstimmung mit anderen kommunalen Bereichen an der Entwicklung spezifischer Programme. Was die Ausstattung betrifft, ist sowohl ein gut ausgestattetes Jugendhaus als auch eine Jugendherberge vorhanden.
Die Einrichtung weist Erfahrung in der Organisation von Ausflügen mit jungen Menschen in die nahegelegenen Naturräume. Die Planung und Durchführung von Aktivitäten im Rahmen des nicht wettbewerbsfähigen Sports und des Sports in der Natur. Die Planung und Durchführung von Freizeit- und Freizeitaktivitäten im Casa Juventud: Raumfahrtprogramm Jugend Förderung von Selbstverwaltungs- und Jugendinitiativen durch den Aufruf zur Unterstützung bei der Förderung von Jugendaktivitäten und Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung verschiedener Programme.
Die Förderung der Teilnahme junger Menschen an der sozialen Dynamik der Stadt: Jugendwoche, Sporttag, lokale Festivals.
Beteiligung junger Menschen an der lokalen Jugendpolitik: Beteiligung an den kommunalen Jugendkommissionen Förderung junger Kunst: Kurzfilmwettbewerb, Förderung von Musikgruppen, Ausstellungen, Konzerte. Die Organisation von Ausbildungsprogammen für junge Menschen im Bereich Animation und Freizeit. Soziale Partizipation von jungen Menschen an europäischen Programmen.
Die Mitarbeiter des Jugendbereichs der Gemeinde Estella-Lizarra verfügen über umfangreiche Erfahrung und Ausbildung in der Arbeit und Dynamisierung von Jugendgruppen.
Seit ihrer Gründung haben sie direkt und indirekt an zahlreichen Jugendaustausch- und Mobilitätsprojekten des Erasmus+-Programms beteiligt. Neben der Teilnahme an Austausch- und EVS-Projekten des Programms Jugend in Aktion.
Seit 2014 beteiligt sie sich als Partner an Projekten wie dem Austausch Urdos (Frankreich) "Partenariat transfrontalier basque Saint Jean Pied de Port-Estella" im Jahr 2014 und koordinierte drei Austauschprojekte zur Begrüßung: "Crossing way" im Jahr 2014, "Crossing way +" im Jahr 2015, "North & South. Der Blick auf die europäische Jugend" im Jahr 2016, "Junge Menschen bauen Brücken" im Jahr 2017, "Junge Menschen füllen Rucksäcke mit Erfahrungen" im Jahr 2018 und Planeta Joven im Jahr 2019. Andererseits organisieren sie jährlich im Rahmen unserer Aktivitäten kommunale Camps in und um die Region und den Jugendaustausch mit der Sportjugend Hessen in Deutschland. Ebenso haben unsere Mitarbeiter seit Beginn des Programms Erasmus+ im Jahr 2014 an verschiedenen Schulungsmaßnahmen teilgenommen, die ihnen genügend Kapazitäten geben, um auf die Verwaltungs-, Verbreitungs-, Bewertungs- und Koordinierungsanforderungen internationaler Projekte zu reagieren.
Als Gastorganisation haben wir volles Vertrauen in ihre organisatorische Kapazität und in ihre Verantwortung.
Armavir, Armenien - Armavir Development Center
Das Armavir Development Center wurde 2005 gegründet und hat sich die Zusammenarbeit für den sozioökonomischen Fortschritt zum Ziel gesetzt, um die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen, privaten und geschäftlichen Sektor der Region Armavir zu fördern. Die Nichtregierungsorganisation hat die folgenden strategischen Ziele: Verbesserung und Konsolidierung des demokratischen Systems, Unterstützung der Zivilgesellschaft, Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung. Die geografische Reichweite der Arbeit der ADC beginnt in der Region Armavir, geht aber weit über die Region hinaus. Die ADC ist Mitglied des Forums der Zivilgesellschaft der Östlichen Partnerschaft, der armenischen Plattform der Open Government Partnership und des CSO-Boards, das dem Justiz- und dem Sozialministerium der armenischen Regierung unterstellt ist.
Die ADC betreibt das Programm Armavir InfoTun, das jungen Menschen hilft, alternative Medienressourcen durch Blogging, Schulungen, Mobilisierung der Gemeinschaft und Online-Nachrichtenverbreitung zu schaffen. Wir führen das Projekt „Civil Society Center in Armavir“ durch, um die Beteiligung von Jugendlichen und die Stärkung der Zivilgesellschaft in verschiedenen sozial wichtigen Fragen zu fördern. Von Jugendlichen geleitete Projekte zur Gemeindeentwicklung werden durch das Programm „Youth Bank“ gefördert. Die ADC mobilisiert freiwillige BürgerInnen, die den Bau von 20 Schulen in ganz Armenien überwachen, um sicherzustellen, dass der Bau der Schulen den vertraglichen Anforderungen entspricht, den Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht wird und so gebaut wird, dass die seismische Sicherheit erhöht wird. Die ADC führt ein Projekt für gemeindenahe Dienstleistungen für Kinder mit Behinderungen durch, um die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern.
Die ADC führt das Projekt Community-based Services for Children with Disabilities durch, um die Qualität der Dienstleistungen für Kinder mit Behinderungen zu verbessern. Die Zielgruppe eines anderen Projekts sind Menschen mit Behinderungen, die an TVET-Ausbildungen teilnehmen. Ziel des Projekts ist es, die Beschäftigung und Integration der Zielgruppe junger Menschen mit Behinderungen zu fördern, indem sie dabei unterstützt werden, eine Berufsausbildung und wirksame soziale Dienstleistungen zu erhalten. Um die Wettbewerbsfähigkeit regionaler KMU zu stärken und nachhaltige Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen, beteiligt sich die ADC an einer gemeinsamen Initiative zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit regionaler KMU als Voraussetzung für die regionale Wirtschaftsentwicklung. Die ADC bietet seit 2012 technische Berufsausbildungen für junge Menschen mit Behinderungen in Armavir an und unterstützt die Vermittlung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen durch verschiedene Projekte.
Die ADC verfügt über 14 Jahre Berufserfahrung im zivilgesellschaftlichen Bereich und hat ein breites Spektrum an Entwicklungsinitiativen geleitet. Die ADC hat verschiedene internationale Konsortien geleitet und hosteADC kann die Erfahrungen aus all diesen Projekten in Bezug auf das Thema, die MitarbeiterInnen und Fragen des Projektmanagements weitergeben.
Tim Döring
Referatsleiter Sport, Bewegung und Erlebnis für junge Menschen
60528 Frankfurt am Main
Deutschland